Aufgaben der Verpackung Ökologische Verträglichkeit, Nachhaltigkeit und ein sorgfältiger Umgang mit unserer Umwelt.
  • Top veredelte Faltschachteln

    von Student 25. November 2015

    Zu Besuch bei Edelmann

    am 25. November 2015

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    Früh morgens um viertel nach acht ging unser Tag in der Jugendherberge los. Unsere Fahrt ging zur Faltschachtelfirma Edelmann, die in Heidenheim liegt. Dort wurden wir herzlich mit Kaffee und Kuchen in Empfang genommen.

    Den Anfang hat Herr Sieber mit einer Präsentation gemacht, die neben Eckdaten zur Firma, auch eine grobe Darstellung der Faltschachtelherstellung beinhaltete.

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    Darauf folgte ein Vortrag von Frau Abele und Herr Görlitz, die in der Grafikabteilung zu Hause sind. Sie zeigten uns auf, wie vielfältig Faltschachteln grafisch gestaltet werden können und erklärten uns die verschiedenen Druckvorgänge wie zum Beispiel Flexo- und Offsetdruck. Des Weiteren erklärten und zeigten Sie uns an Mustern wie die Firma Edelmann durch Flexo- und Offsetdruck eine Prägung darstellen können. Zudem zeigten Sie uns neue Technologien, die an Verpackungen angewendet werden, wie zum Beispiel Medikamentenfaltschachteln mit integrierten Bildschirm, Faltschachteln die mit LED´s ausgestattet sind und Faltschachtel die NFC Codes besitzen und somit mit den Smartphone Kontakt aufnehmen können.

    Danach gab es eine kleine Kaffeepause in der wir uns die prämierten Verpackungen aus den letzten Jahren von nahem anschauen und ‚fühlen‘ konnten. Einige Verpackungen erkannte man aus dem Alltag wieder.

    Nach der kurzen Pause ging es weiter mit Herrn Dambacher. Er zeigte uns wie man sich die Physik beim Herstellen von Faltschachteln durch Rillen, Ritzen und Stanzen zurechtlegt, was zu präzisen Faltschachteln führt. Er stellte uns neue Innovationen vor, zum Beispiel Blister mit Druckmechanismen, die die Kinder der Verbraucher vor dem Inhalt (beispielsweise Medikamente) schützt.

    BilndDer nächste Vortrag wurde von Herrn Mößner gehalten, der sich mit dem Prägen der Blindenschrift auf Faltschachteln beschäftigte. Im Vortrag ging es um die Problematiken welche die Blindenschrift mit sich trägt, da wären: Verschiedene Sprachen, Höhe der Prägung, Abstand der Buchstaben (Punkte) und die Prüfung der Blindenschrift.

     

    Um 11:15 Uhr wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und der 1. Teil der Werksführung konnte beginnen.

    Zuerst waren wir in der Entwicklung, wo die Faltschachteln vom Bildschirm ins Leben gerufen wurden (Musterfaltschachtel). Dort wurden die Muster konstruiert und geprüft.

    Danach hatten wir uns in der Werkskantine getroffen, wo wir gemütlich speisten und uns über die ersten Eindrücke unterhalten konnten.

    Nach dem „spätzlemäßigen“ Mittagessen wurde die Werksführung fortgesetzt, die in der Farbmischabteilung startete. Darauf folgten die Druckmaschinen, Prägemaschinen, Stanzstation und endete mit der Faltschachtelverklebung.

    Anschließend ging es zurück in den Konferenzraum, wo offene Fragen gestellt und beantwortet werden konnten.

    Insgesamt lässt sich sagen, dass wir das theoretische Vorwissen aus der Vorlesung und das neue praktische Wissen gut verknüpfen konnten und mit einem erweiterten Horizont nach Bad Wurzach gefahren sind.

    EGr

     

     

     

     

     

    Burak Eker, Anh Thu Dinh und Frano Milos