Die Dose „Neben Flaschen die wichtigste Handelsverpackung für Getränke und seit den 30er Jahren unverzichtbar“.

Lernen, wie man mit Wertstoffen ‚richtig‘ umgeht

Noch immer werden sehr viele Packstoffe – oder besser gesagt: Wertstoffe – trotz der bestehenden Möglichkeiten des getrennten Sammelns zwecks Recyclings achtlos und ungetrennt weggeworfen. Der Holsteinische Courier berichtet von einer Bühnenspiel-Aktion für Kinder aus 36 Grundschulklassen, wo diese gewissermaßen spielend lernen, wie man mit ‚Müll‘ (also besser gesagt: mit Wertstoffen) richtig umgeht.

Na, aus meiner Erfahrung in der Hochschule sollte man solche Bühnenspiele keinesfalls als ‚Kinderkram‘ abtun . . . vielmehr wäre es sehr begrüßenswert, wenn ‚das Kasperle‘ nicht nur in die Grundschulen, sondern durchaus auch mal in die Hochschulen käme, um auch den reiferen Damen & Herren vor Augen zu führen, „wie man mit Wertstoffen richtig umgeht“  :o)

Verpackungstechnik und ihre Verantwortung

Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA

Die EFSA befasst sich u.a. mit (Wirk-)Stoffen in aktiven und intelligenten Verpackungen. Hierbei werden die Verpackungen dadurch ‚aktiv‘ bzw. ‚intelligent‘, indem sie vermittels sog. Scavenger bestimmte, unerwünschte Stoffe fangen bzw. binden. Dies kann bei Lebensmitteln bspw. Sauerstoff sein, welcher bei Fetten und Ölen zum ranzig werden führen kann; es kann bei Obst im Supermarkt aber auch Ethylen sein, welches als Reifungs-Katalysator wirken kann und somit in der Verpackung gebunden oder von dieser gezielt abgeleitet werden sollte. Weiterhin sind Stoffe bekannt, welche Aussagen über den Frischezustand aber auch über die durchgängige Aufrechterhaltung der Kühlkette geben können.

Solche nützlichen Stoffe sollen andererseits nicht ins Lebensmittel migrieren. Hierauf achtet die EFSA und beschäftigt sich u.a. mit solchen Lebensmittelkontaktmaterialien bzw. die Lebensmittel indirekt berührenden Kontaktmaterialien.