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      Auch in diesem Jahr besuchten die Masterstudenten des Studiengangs “Verpackungstechnik” 
 der Beuth Hochschule für Technik Berlin im Rahmen des Moduls „Automatisierungstechnik
 im Verpackungswesen“ das Papierzentrum in Gernsbach. Der einwöchige Aufenthalt wurde
 dabei zu großen Teilen von der Fritz-Landmann-Stiftung finanziert, welche sich vor allem für
 die Aus- und Weiterbildung in der papierherstellenden, als auch in der papierverarbeitenden
 Industrie engagieren. Das Papierzentrum in Gernsbach gehört demnach zu einem von vielen
 durch die Fritz-Landmann-Stiftung geförderten Projekten. Neben Arbeitgeberverbänden der
 deutschen Papierindustrie und der Verbandszentrale der Baden-Württembergischen,
 Rheinland-Pfälzischen und Hessischen Papierverbänden, sind hier auch die
 Bildungsakademie Papier, das Ausbildungszentrum Mittelbaden, sowie die
 Papiermacherschule Gernsbach vertreten. Darüber hinaus ist das Papierzentrum
 Kooperationspartner mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe für den
 Studiengang Bachelor of Engineering – Papiertechnik.Die einwöchige Reise in das Papierzentrum Gernsbach soll den Studenten dabei einen 
 umfassenden Einblick in die Herstellungsprozesse der Papier- und Wellpappenindustrie
 geben. Dort stehen über 60 Schulungs- und Seminarräume zur Verfügung, in denen Übungen
 und Seminare abgehalten werden können. Außerdem bieten die modernen Laboratorien ein
 praxisnahes Lernen von Herstellungs- und Prüfverfahren der Papierindustrie an.Die Studenten reisten bereits am Sonntag in Gernsbach an. So hatten sie Zeit, um in Ruhe 
 anzukommen, noch die Stadt zu erkunden, die Zimmer zu beziehen und gemeinsam Abend
 zu essen, damit sie direkt am Montagmorgen frisch und ausgeruht in die Seminare starten
 konnten.Das Wochenprogramm war so geplant, dass von Montag bis Donnerstag jeweils morgens der 
 seminaristische Unterricht stattfand, wo die theoretischen Grundlagen vermittelt wurden und
 am Nachmittag die darauf aufbauenden Übungseinheiten stattfanden, in denen das
 Fachwissen direkt in die Praxis umgesetzt wurde, um das gelernte zu veranschaulichen und
 zu verfestigen.In den Seminareinheiten wurden unter anderem die Papier- und Kartonerzeugung behandelt, 
 wozu auch die Faserstoffgewinnung und die Stoffaufbereitung gehören. In den Übungen
 konnten die Studenten selbstständig Prüfblätter mit unterschiedlichen Mahlgraden herstellen
 und danach durch unterschiedliche Prüfmethoden untersuchen, welchen Einfluss der
 Mahlgrad auf die Papiereigenschaften hat. Thematisiert wurden auch Hilfsstoffe in der
 Papiererzeugung und die Veredelung von Papier. So wird Beispielsweise Calciumcarbonat als Füllstoff oder auch als Streichpigment verwendet um die Papierqualität hinsichtlich der
 Opazität, Weiße und des Glanzes zu verbessern. Die Eigenschaften des Papiers konnten die
 Studenten in den Laborübungen mit Hilfe von verschiedenen Prüfgeräten messen. So wurde
 z.B. die Rauigkeit des Papiers mit der Prüfmethode nach Bendtsen bestimmt. Bei dieser
 Prüfmethode wird der Luftstromdurchfluss in Milliliter pro Minute ermittelt. Anhand des
 Glührückstands kann der Füllstoffanteil im Papier nachgewiesen werden. Zudem haben sich
 die Studenten die Grundlagen der Farbphysik und Farbmetrik angeeignet. Das Papierzentrum
 ist mit Spektralphotometern ausgestattet, an denen die Studenten an verschiedenen Proben die
 Farborte messen und die jeweiligen Farbdifferenzen zwischen den Proben ermitteln konnten.
 In der Seminareinheit Mess- & Regelungstechnik haben die Studenten die Grundlagen der
 Automatisierungstechnik vermittelt bekommen.Am Freitag hatten die Studenten am Morgen die Möglichkeit gehabt eine gesamte 
 Papierproduktion virtuell zu steuern. Mit dem PC-Programm CAPS, welche vom
 Papierzentrum Gernsbach entwickelt wurde, können verschiedene Parameter eingestellt
 werden und so der Betrieb einer Papierproduktion simuliert werden. Nach der Einführung in
 das CAPS-Programm hatten die Studenten am Nachmittag freie Zeit um sich für die
 Abschlussklausur am nächsten Tag vorzubereiten.Zum Abschluss der Seminarwoche wurden die Studenten am Samstag auf die Probe gestellt. 
 In einer zweistündigen Klausur stellten sie ihr ganzes erlerntes Wissen zum Beweis. Mit der
 Abgabe der Klausur war die Seminarwoche beendet und die Studenten reisten zurück in die
 Heimat. Durch die kompetenten, gut organisierten und motivierten Dozenten und Mitarbeiter
 als auch den umfangreichen Lehrmaterialien und den gut ausgestatteten und modernen
 Laboren, konnten alle Studenten nicht nur die Klausur erfolgreich mit guten Noten
 abschließen, sondern haben darüber hinaus auch umfangreiches und nützliches Wissen für
 das spätere Berufsleben mitgenommen. Nach der erlebnis- und lehrreichen Woche in Gernsbach bedanken sich die Masterstudenten des Studiengangs Verpackungstechnik der Beuth Hochschule für Technik Berlin zunächst bei der Fritz-Landmann-Stiftung, welche die Seminarfahrt durch die finanzielle Unterstützung ermöglicht hat. Außerdem gilt ein großer Dank dem Papierzentrum Gernsbach, insbesondere dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Böck und dem Seminarleiter Herrn Burkert, als auch den Dozenten und Mitarbeiter für die hervorragende Seminarwoche, die Unterbringung und Verpflegung. Und abschließend geht auch ein Dank an Herrn Prof. Junge für die gute Organisation der Seminarfahrt. Nach der erlebnis- und lehrreichen Woche in Gernsbach bedanken sich die Masterstudenten des Studiengangs Verpackungstechnik der Beuth Hochschule für Technik Berlin zunächst bei der Fritz-Landmann-Stiftung, welche die Seminarfahrt durch die finanzielle Unterstützung ermöglicht hat. Außerdem gilt ein großer Dank dem Papierzentrum Gernsbach, insbesondere dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Böck und dem Seminarleiter Herrn Burkert, als auch den Dozenten und Mitarbeiter für die hervorragende Seminarwoche, die Unterbringung und Verpflegung. Und abschließend geht auch ein Dank an Herrn Prof. Junge für die gute Organisation der Seminarfahrt.

